Rezension zu "The Atlas Six" & "The Atlas Paradox"


 

Allgemeines

Titel: The Atlas Six / The Atlas Paradox
Autor: Olivie Blake
Verlag: Macmillan USA
Seitenzahl: 387 Seiten
Preis: 15,99 Euro / Hardcover (englisches Original)
                  22,00 Euro / Hardcover (deutsche Übersetzung)

Klappentext

Secrets. Betrayal. Seduction.
Welcome to the Alexandrian Society.

When the world’s best magicians are offered an extraordinary opportunity, saying yes is easy. Each could join the secretive Alexandrian Society, whose custodians guard lost knowledge from ancient civilizations. Their members enjoy a lifetime of power and prestige. Yet each decade, only six practitioners are invited – to fill five places.

Contenders Libby Rhodes and Nico de Varona are inseparable enemies, cosmologists who can control matter with their minds. Parisa Kamali is a telepath, who sees the mind’s deepest secrets. Reina Mori is a naturalist who can perceive and understand the flow of life itself. And Callum Nova is an empath, who can manipulate the desires of others. Finally there’s Tristan Caine, whose powers mystify even himself.

Following recruitment by the mysterious Atlas Blakely, they travel to the Society’s London headquarters. Here, each must study and innovate within esoteric subject areas. And if they can prove themselves, over the course of a year, they’ll survive. Most of them.

Meine Meinung zum Inhalt

The Atlas Paradox ist im Dark Academia-Fantasy-Genre so anders, als ich bisher gelesen habe. 
Es wird eine Theorie der Parallelwelten und Zeitreisen angesprochen, es gibt außerordentliche Magietalente, wo nicht nur eine Person "the chosen one" ist, sondern jeder von ihnen auf eigene Art einzigartig und besonders. Beim Plot hat man eigentlich konstant Fragezeichen im Gesicht, wieso derjenige sich jetzt genau so verhält und was bitte als nächstes passieren wird, denn für mich war absolut nicht vorstellbar, welche Handlung als nächstes geschehen wird. 

Der Schreibstil ist dazu sehr eloquent und bedacht und ist auf jeden Fall eher für den Leser, der schon hin und wieder zu englischen Büchern greift.
Am besten sind aber die Charaktere. Sie scheinen sich alle zu hassen, aber gleichzeitig liest es sich so, als ob sie gegenseitig aufeinander einen Crush hätten. Verwirrend, weil man nicht weiß, wen man jetzt mit wem shippen soll - und zur Hölle sollen sie noch einen aus ihrer Mitte umbringen - aber gleichzeitig ist es soo einzigartig und gut!

Wir haben Libby und Nico, die könnte man als Yin und Yang betiteln, ohne den einen existiert der andere praktisch nicht. Sie sind diejenigen, die jedes Atom verändern können.
Dann gibt es noch Tristan, er ist unglaublich schlau und derjenige mit der komplexesten Magie, die er im Laufe der Reihe weiter erforschen wird.
Desweiteren ist Parisa unsere Gedankenleserin und Calum unser Gefühlsmanipulator. 
Und zuletzt gibt es noch Reina, sie kann Pflanzen beeinflussen und mit ihnen kommunizieren.

Jeder hat seine eigenen Intentionen und Ambitionen und doch müssen sie zwei Jahre im gleichen Haus zusammen lernen. Was mal mehr, mal wieder weniger gut funktioniert.
Es bilden sich bestimmte Dynamiken, die alle in Band 2 wieder neu zusammengewürfelt werden und einem Duos schenken, von denen man gar nicht wusste, dass man sie braucht!

Zusätzlich gibt es noch weitere nennenswerte Charaktere wie Gideon und Dalton, die auch eine immer größere Rolle über die Reihe einnehmen und ich finde es einfach nur absolut faszinierend, wie jeder sein eigenes Spiel verfolgt und nur Stück für Stück die Dinge aufgeklärt werden.

Fazit

The Atlas Six erschafft eine erfrischende, neue Dark Academia Welt und glänzt mit außergewöhnlichen Charakteren und noch spezielleren Dynamiken zwischen den Charakteren. 
Für diejenigen, die gern etwas lesen möchten, das einen in den Bann zieht und einen zum Mitfiebern anregt, ist diese Reihe absolut richtig.
5/5 Sterne und beide sind ein Jahreshighlight! 

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